JOURNAL 1/18
Bedrohungen im Berufsalltag: Umgang mit dem Hass
Wie geht man damit um, wenn man für seine Arbeit Hass und Feindseligkeit erntet? Wenn man bei Demonstrationen oder bei Recherchen bedrängt und bedroht wird? Das erleben inzwischen erschreckend viele Kolleginnen und Kollegen. Mit einigen von ihnen hat JOURNAL-Autorin Carmen Molitor darüber gesprochen, wie sie mit den Anfeindungen umgehen, welche Strategien gegen den Hass sie entwickelt haben. Ein wichtiger Faktor: Rückhalt in der Redaktion, unter Kollegen und Freunden, in der Familie.
Um Rückhalt und Unterstützung geht es auch, wenn am 13. März neue Betriebsräte gewählt werden. Warum die Wahlen wichtig sind und was Betriebsräte in gorßen, aber auch kleinen Medienhäusern bewirken können, hat sich Jürgen Primus angeschaut. Sein Appell: Wählen gehen!
Die Arbeit in den Betrieben gehört zu den Aufgaben des DJV-NRW, aber es gibt viele weitere, die Volkmar Kah seit Sommer 2017 als Geschäftsführer mit dem Team in der Geschäftsstelle und vielen engagierten Ehrenamtlern bearbeitet. Im Interview blickt er auf die ersten Monate zurück und meint: Wir als DJV-NRW sollten ruhig mehr zeigen, wie gut wir sind. Zum Beispiel im Rechtschutz und Rechtsberatung - wichtige Unterstützung für Feste und Freie, wenn es schwierig wird.
Der WDR ließ dagegen Rückhalt und Unterstützung für eine verdiente Redakteurin vermissen, als im vergangenen Jahr um die ARTE-Antisemitismus-Doku „Auserwählt und ausgegrenzt“ gestritten wurde. Carmen Molitor hat sich den Vorgang noch mal genauer angeschaut und festgestellt: Das ist ein negatives Stück Fernsehgeschichte.
Das und mehr bietet das JOURNAL 1/18, das unter journal-nrw.de auch im Netz zu finden ist. In der Printausgabe finden Mitglieder weitere Texte und Meldungen, unter anderem aus den Ortsvereinen.