Interview mit DJV-Vorstandsmitglied Dirk Groß-Langenhoff
Dirk Groß-Langenhoff ist Vorstandsvorsitzender des DJV Essen-Mülheim-Oberhausen (EMO). In diesem Interview schauen wir hinter die Kulissen, wie Dirk zum Journalismus und insbesondere zum DJV EMO kam.
DJV-EMO: „Wie bist Du zum Journalismus gekommen?“
Dirk Groß-Langenhoff: „Meine Leidenschaft für Medien begann früh: Schülerzeitung, lokale Blätter, später sogar Moderationen im Lokalradio während der Schulzeit - inklusive Frühaufstehen fürs Mikrofon. Da war klar: Schlaf kann man später nachholen, das wird mein Job! Es war nie ein „Plan B“ nötig – mein Hobby wurde einfach zum Beruf.“
DJV EMO: „Was machst Du aktuell beruflich?“
Dirk Groß-Langenhoff: „Ich bin eine Art Schweizer Taschenmesser des WDR – im Ruhrgebiet unterwegs mit Kamera, Mikrofon und Handy. Ich arbeite als Video-Journalist für den WDR im Ruhrgebiet – zwischen Pott-Romantik und breaking news. Ob Fernsehen, Radio oder Instagram-Story – ich erzähle Geschichten, wo sie passieren.“
DJV EMO: „Wie bist Du Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband geworden und was bedeutet Dir diese Mitgliedschaft?“
Dirk Groß-Langenhoff: „Ich war schon früh Teil eines Jugendpresseverbandes. Als es dann beruflich ernst wurde, war der DJV der logische nächste Schritt – denn gemeinsam lässt sich mehr bewegen. Wer Journalismus ernst meint, braucht einen Verband, der ernst macht. Besonders bei Streiks zeigt sich, wie wichtig ein starker Rückhalt ist.“
DJV EMO: „Wie lange bist Du schon beim DJV?“
Dirk Groß-Langenhoff: „Seit fast 25 Jahren Mitglied – das ist fast so lang wie der Weg von Fax auf Slack. Aber immer im gleichen Team: DJV.“
DJV EMO: „Was sind genau Deine Tätigkeiten im Vorstand des DJV EMO?“
Dirk Groß-Langenhoff: „Als Vorsitzender darf ich koordinieren, moderieren und motivieren – der Klassiker im Ehrenamt. Aber: Ohne mein starkes Vorstandsteam wäre das alles nur halb so effektiv und doppelt so anstrengend.“
DJV EMO: „Was inspiriert Dich ehrenamtlich beim DJV EMO mitzumachen?“
Dirk Groß-Langenhoff: „Journalismus ist Teamarbeit. Auch im Ehrenamt. Der DJV gibt mir die Chance, über den Redaktionsrand hinauszuschauen – und unsere Branche mitzugestalten, statt nur zuzusehen. Die ehrenamtliche Arbeit beim DJV bringt mich mit tollen Menschen zusammen.“
DJV EMO: „Wie hältst Du Dich in einem sich ständig wandelnden Medienumfeld auf dem Laufenden?“
Dirk Groß-Langenhoff: „Ob KI oder TikTok – ich bleibe am Ball. Mit Unterstützung von Sender und DJV kann ich mich regelmäßig fortbilden. Und ein Highlight ist jedes Jahr die Konferenz vom Netzwerk Recherche in Hamburg. Ich bilde mich weiter, bevor die Algorithmen mich überholen.“
DJV EMO: „Was würdest Du jungen Medienschaffenden auf den Weg geben?“
Dirk Groß-Langenhoff: „Lasst euch nicht unter Wert verkaufen! Gute Arbeit braucht gute Rahmenbedingungen. Und gemeinsam im DJV geht das besser als allein. Auch Idealismus braucht einen Tarifvertrag. Der DJV ist wie ein gutes WLAN: Du merkst erst, wie wichtig es ist, wenn es fehlt.“
DJV EMO: „Wenn Du Deinen Beruf noch einmal von neuem beginnen könntest, wärst Du wieder Journalist geworden?“
Dirk Groß-Langenhoff: „Na, klar! Kein Beruf bringt dich so nah ans echte Leben wie dieser. Es ist nach wie vor mein Traumberuf – mit allen Höhen, Tiefen und Überraschungen. Ich würde es jederzeit wieder tun.“
DJV EMO: „Bist Du eher der Home-Office oder der Büro-Typ?“
Dirk Groß-Langenhoff: „Hybrid arbeiten – weil gute Ideen nicht an Adressen gebunden sind. Der Mix macht’s!“
DJV EMO: „Bevorzugst Du eher die Zeitung oder den Rundfunk?“
Dirk Groß-Langenhoff: „Den Rundfunk – meine erste journalistische Liebe. Und die hält!“