Ohne Tarif geht alles schief!
Funke: Verhandlungen zum Haustarifvertrag
Wie es nach der Tarifflucht von Funke weiterging
Funke ist aus dem Arbeitgeberverband ausgetreten und hat Tarifflucht begangen. Das hat sich die Belegschaft nicht gefallen lassen: Zurzeit verhandeln wir mit der Mediengruppe für faire, an den Flächentarif angelehnte Haustarifverträge in NRW. Hier gibt's alle Infos zu unseren Forderungen, den erfolgreichen Warnstreiks, Demonstrationen vor der Funke-Zentrale in Essen und den neusten Stand der Verhandlungen.
WDR-Gehaltstarifvertrag:
Gehälter mit April-Abrechnung erhöht
Eine gute Nachricht zum 1. Mai: Mit dem April-Gehalt 2025 werden im WDR die Gehälter um 4,86 Prozent erhöht. Diese Erhöhung ist nicht vom Himmel gefallen. 14 Monate haben die Gewerkschaften DJV, VRFF, ver.di und Unisono verhandelt und immer wieder gestreikt, um diesen Zuwachs trotz zu erreichen. Auf unseren Info-Seiten könnt Ihr den steinigen Weg zum Verhandlungsergebnis noch einmal nachlesen. Mehr dazu.

Durchbruch beim WDR-Honorarrahmen erzielt
Die Grundlagen für einen neuen WDR-Honorarrahmen stehen fest. DJV und ver.di haben mit dem WDR ein Ergebnis erzielt. Es muss noch durch die Gremien bestätigt werden. In einem FAQ klären wir die wichtigsten Fragen dazu. Nach monatelangen Verhandlungen inklusive 16 Warnstreiktagen ist es im Februar 2025 gelungen, die Eckpunkte zu vereinbaren. Sie können das Fundament für eine Zukunft tariflicher Honorare im WDR bilden.

DJV-Tarifrechner
Exklusiv für Tageszeitungsredakteur:innen: Berechnen Sie hier Ihren Zugewinn oder finden Sie heraus, wie viel mehr mit Tarifvertrag bei Ihnen ganz persönlich drin wäre!
Tarifrechner für Tageszeitungjournalist:innen
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Folge 35 "Ohne Block und Bleistift": Herausforderung Exiljournalismus
In dieser Episode unseres Podcasts diskutiert Host Sascha Fobbe mit Heba Alkadri (Volontärin bei der WAZ und freie Journalistin für ein unabhängiges syrisches Medienkollektiv in Berlin) und Ahmad Shihabi (Volontär bei der NRZ und freier Journalist beim Kohero-Magazin) über die Herausforderungen, mit denen Journalist:innen mit Migrationshintergrund konfrontiert sind.
Sie teilen ihre Erfahrungen beim Erlernen der deutschen Sprache, sprechen über den nötigen Mut, Journalismus zu studieren, und die Notwendigkeit, die Perspektiven ihrer Communities in den Medien sichtbar zu machen. Zudem reflektieren sie über ihre journalistischen Erfahrungen in Syrien und ihre Gefühle beim überraschenden Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. Beleuchtet werden dabei auch die Herausforderungen, die mit der Flüchtlingspolitik in Deutschland verbunden sind, und die Wahrnehmung von Migrant:innen in der Gesellschaft.
Heba Alkadri hat in Syrien heimlich gebloggt, für ein Magazin der Opposition, das damals in der Türkei beheimatet war, und in Deutschland weiter für ein oppositionelles Medium geschrieben - unter Pseudonym. Erst seit Assads Sturz hat sie das Doppelleben aufgegeben. Für ihren Artikel "Assad stürzt: Meine Finger zittern, mein Atem stockt“, erschienen am 13. Dezember 2024 in der WAZ, wurde sie 2024 für den Theodor-Wolff-Preis nominiert.
Wie immer als Bonus dabei: „Wissen mit Weihe“. Diesmal erklärt Justiziar Christian Weihe die Regelungen für den Bildungsurlaub in Nordrhein-Westfalen Jetzt reinhören!
Lokalfunk-Podcast "Auf einer Welle"
Host Sascha Fobbe spricht mit Kolleg:innen aus der Radiowelt über die Stimmung der Beschäftigten im Lokalfunk, wie der DJV-NRW die Kolleg:innen unterstützt und was schlechtere Arbeitsbedingungen im Lokalfunk-System für die Radiolandschaft in NRW bedeuten. Außerdem gibt's alle News zum Strukturprozess und zu den stockenden Lokalfunk-Tarifverhandlungen.
Vorfälle melden und Hilfe bekommen: Bedrohung von Medienschaffenden
Angriffe auf Journalist:innen dürfen nicht zur Normalität werden - aber die Vorfälle häufen sich. Das ist eine große Bedrohung für die Pressefreiheit in Deutschland. Der DJV-NRW steht seinen Mitgliedern im Fall der Fälle zur Seite und hat deshalb eine 24/7-Notfallzentrale eingerichtet.

DJV-Newsletter für NRW
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