Demo-Berichterstattung: Im Spannungsfeld

Titelkonzept: E. Klinkebiel | Foto: LP12INCH/photocase.de

Querdenker in Düsseldorf, Fridays for Future in Aachen, Bündnis gegen Rechts in Dortmund: Journalistinnen und Journalisten haben bei der Demo-berichterstattung mit vielfältigen Themen zu tun. Und sie stehen dabei vor verschiedenen Herausforderungen. Je nach Einzelfall können sie vor Ort von den Demonstrierenden als Feinde wahrgenommen werden – oder von den Polizeieinsatzkräften als Aktivistinnen und Aktivisten. Für den Beitrag Im Spannungsfeld hat sich Marie Illner das näher angeschaut und mit Kolleginnen und Kollegen über ihr Selbstverständnis und ihre Vorbereitung auf die Berichterstattung gesprochen. Corinna Blümel beleuchtet unter dem Titel Wer darf eigentlich was?, wie gerade Bildjournalistinnen und -journalisten schnell unter den Verdacht geraten, selbst an der Aktion teilzunehmen, die sie dokumentieren wollen. Zusammen bilden die Texte die Titelgeschichte im JOURNAL 1/21, das jetzt erschienen ist.

Dass die Gegenseite darauf vertraut, wie Kolleginnen und Kollegen ihre Arbeit machen, ist auch eine Voraussetzuing für die bewährte Absprache-Regelung "unter drei". Der Beitrag Maulkorb statt Vertrauen nimmt das abgebrochene Pressegespräch beim Erzbistum Köln zum Anlass, sich diese Regelung noch mal anzuschauen und zu hinterfragen, warum hier und andernorts juristische Vereinbarungen unterschireben werden sollen.

Im aktuellen Heft stelle der DJV-NRW auch eigene Aktivitäten und Leistungen vor: den neuen Podcast (Update mit Nutzwert), das geplante Online-Quizz zur Mitgliedergewinnen (Auf den Trichter kommen) und den U-Verein, der in finanziellen Notlagen hilft (Wenn‘s eng wird).

Weitere Beiträge drehen sich um den Lokalfunk, der gerade jetzt ausgerechnet an der lokalen Kompetenz spart (Am eigenen Ast sägen) und um Entwicklungen in der Medienszene NRW.

Hier geht es zum Inhaltsverzeichnis von JOURNAL 1/21.