Erste Runde ohne Ergebnis

Ohne Ergebnis endete heute in Berlin die erste Verhandlungsrunde der Gewerkschaften DJV und dju in ver.di mit dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) für die 9.000 Redakteurinnen und Redakteure an Zeitschriften. „Wir haben ein konkretes Angebot zur Anhebung der Gehälter erwartet”, erklärte DJV-Hauptverhandlungsführer Kajo Döhring nach Ende des Verhandlungsauftakts. Es sei enttäuschend, dass “der VDZ sich heute dazu nicht in der Lage sah”. Döhring betonte, dass es den Zeitschriften in Deutschland wirtschaftlich gut gehe. “Das muss sich in der Höhe der Gehaltsanhebung widerspiegeln.“ Die vom VDZ eingeforderte Tarifpolitik mit Augenmaß bedeute, die Leistung der Kolleginnen und Kollegen angemessen zu honorieren. Die Integration der Onlinejournalistinnen und -journalisten in den Gehaltstarifvertrag bleibe ein wichtiges Thema. Das sei überfällig. Verleger und Gewerkschaften vereinbarten einen nächsten Verhandlungstermin: Am Donnerstag, 26. September, treffen sie in Hamburg zusammen.