Deutscher Journalisten-Verband Landesverband Nordrhein-Westfalen

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Landesregierung verteidigt Journalismus-Stiftung

23.04.2013

Gegen die Kritik an ihrer geplanten Journalismus-Stiftung hat sich die Landesregierung gewehrt. Die Stiftung befindet sich noch in der Konzeptionsphase, deshalb stehe noch nicht fest, mit welchen Projekten sie an den Start gehen solle, sagte eine Sprecherin dem Branchendienst newsroom zufolge.

Damit reagiert Rot-Grün auf einen Brief von Beate Füth, der Geschäftsführerin des gemeinnützigen Bildungswerks der Zeitungen ABZV. Diese hatte davor gewarnt, dass die geplante "Stiftung Vielfalt und Partizipation" ab 2014 kostenlose Weiterbildungskurse anbiete, so wie es die "Initiative Lokaljournalismus NRW" (Inlok) im vergangenen Jahr als Pilotprojekt getan hatte.

Im Gespräch mit newsroom wies Nina Heil, die Sprecherin von Medien-Staatssekretär Marc Jan Eumann, darauf hin, dass die Stiftung derzeit konzipiert werde und 2014 an den Start gehen solle. Heil bestätigte, dass neben Recherche-Stipendien und Medienkompetenz-Projekten auch der Bereich Aus- und Weiterbildung von Journalisten in lokalen und regionalen Medien gehören soll. Ob und wie bestehende Weiterbildungseinrichtungen in die Arbeit eingebunden werden sollen, müssten die zukünftigen Gesellschafter der Stiftung entscheiden.
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