Deutscher Journalisten-Verband Landesverband Nordrhein-Westfalen

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WDR

Neuer Gehaltstarifvertrag

14.05.2013

Für die Beschäftigten des WDR gibt es einen neuen Gehaltstarifvertrag. In der heutigen zweiten Verhandlungsrunde einigten sich die Gewerkschaften DJV, ver.di und DOV (Deutsche Orchestervereinigung) mit dem öffentlich-rechtlichen Sender. Der Tarifvertrag läuft über 24 Monate bis 31. März 2015. Danach erhalten die Angestellten rückwirkend zum 1. April 2013 1,5 Prozent mehr Gehalt plus einen Sockelbetrag von monatlich 50 Euro. Zum 1. April 2014 gibt es ein weiteres Gehaltsplus von 2,95 Prozent. Die Kinderzuschläge werden wertgleich jeweils zum 1. April 2013 und 1. April 2014 erhöht. Darüber hinaus gibt es einen einheitlichen Urlaubsanspruch von 31 Tagen. Der eher niedrige Sockelbetrag ist ein Kompromiss. Der DJV steht Sockelbeträgen bekanntlich kritisch gegenüber. Für ver.di war es aber Voraussetzung, um den Abschluss zustimmen zu können. Für die Auszubildenden beträgt die Erhöhung 50 Euro monatlich rückwirkend ab 1. April 2013 und plus 3 Prozent zum 1. April 2014. Sie haben weiterhin 27 Tage Urlaub. Auch für die Freien gab es einen attraktiven Abschluss: Die freien Mitarbeiter, die den so genannten 12a-Status als Arbeitnehmerähnliche erfüllen, erhalten im Juli 2013 eine Einmalzahlung von 500 Euro und ab 1. Juli 2013 eine lineare Honorarerhöhung von 1,5 Prozent. Im April 2014 gibt es eine weitere Einmalzahlung von 200 Euro sowie ein Plus von 2,95 Prozent auf die Honorare.
 
Die Gewerkschaftsgremien und der WDR-Verwaltungsrat müssen diesem Abschluss noch zustimmen.
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