Deutscher Journalisten-Verband Landesverband Nordrhein-Westfalen

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Tarifauseinandersetzung beginnt am 19. Juli

28.06.2013

Der Beginn der Tarifverhandlungen für die rund 14.000 Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen steht fest: Am 19. Juli treffen die Gewerkschaften DJV und dju in ver.di erstmals mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) zusammen. Die Verhandlungen werden vermutlich in Frankfurt/Main stattfinden. Der DJV fordert eine Erhöhung der Gehälter und Honorare um sechs Prozent. Nach der Kündigung des Manteltarifvertrags durch den BDZV ergibt sich aus Sicht des DJV auch die Notwendigkeit, über eine Modernisierung der Tarifverträge zu verhandeln. Dazu gehört zum Beispiel die Integration der Online-Redakteure von Zeitungsportalen in das Tarifwerk. DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring erklärte, dass die Gehaltsforderung angemessen sei und sich sowohl an den gestiegenen Anforderungen an Journalisten orientiere als auch an deren Einkommensentwicklung der letzten Jahre. „Die Zeitungsjournalisten dürfen nicht von anderen Berufsgruppen abgehängt werden, deren Gehaltsabschlüsse über der Inflationsrate liegen“, so Döhring. Er betonte, dass es der Verlagsbranche insgesamt gut gehe, auch wenn einzelne Verlage wirtschaftliche Probleme hätten.
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