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Warnstreik bei Tageszeitungen in NRW am Montag: „Die Arbeitgeber müssen liefern!“
„In den letzten Jahren sind die Gehaltssteigerungen hinter der Inflationsrate und der allgemeinen Einkommensentwicklung zurück geblieben – so gewinnt man keine klugen Köpfe für den Beruf, und so motiviert man auch nicht seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!“ fordert Stach die Verleger auf, endlich ein Angebot vorzulegen, das diesen Namen auch verdient. Der Bundesverband der Tageszeitungsverleger hatte für die rund 13.000 Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen zuletzt einen Gehaltstarifvertrag mit insgesamt 2,6 Prozent mehr Gehalt und 120 Euro mehr für Jungredakteure, nicht jedoch für Volontäre, bei einer Laufzeit von 30 Monaten angeboten. Das Angebot entspricht einer jährlichen Gehaltssteigerung um 1,04 %.
Parallel zur vierten Verhandlungsrunde zum Flächentarif an Tageszeitungen (Montag, 09. April in Frankfurt am Main) treten die Belegschaften folgender Titel in einen eintägigen Warnstreik: Der Patriot, Hellweger Anzeiger, Iserlohner Kreisanzeiger, Kölner Stadt-Anzeiger, Kölnische Rundschau, Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung, Panorama Verlags- und Werbegesellschaft, Rheinische Post, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Westdeutsche Zeitung, Westfalenpost, Düsseldorfer und Kölner Express sowie die NRW-Redaktion der Bild. Auch in anderen Bundesländern wird es Warnstreiks der Tageszeitungsredakteurinnen und –redakteure geben.
Die Streikenden treffen sich zum Warnstreik
am Montag, 9. April um 11.30 Uhr
im Freischütz, Hörder Str. 131, in Schwerte.
Kontakt: Sascha Fobbe, Pressereferentin (0172 / 14 51 840)Ansprechpartner vor Ort: Volkmar Kah, Geschäftsführer (0171 / 74 66 505)